Wechsel im HHBV-Vorstand
HHBV-Präsident Jörg Bäcker (links) mit der bisherigen Schriftführerin Nicole Damaszek (2.v.l.) und ihrer Nachfolgerin Steffi Beinicke, rechts: Vizepräsident Thomas Eckhoff. (Foto: Michael Eckhoff)

Eine neue Schriftführerin, der Kommers wieder im UFO und Mottos für gleich zwei Kirmeszüge waren nicht die einzigen Ergebnisse der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag, 14. Februar.

Der Hasper Heimat- und Brauchtum-Verein hat ein neues Vorstandsmitglied: Die Mitglieder wählten in der Jahreshauptversammlung Steffi Beinicke zur Schriftführerin.

Die junge Frau tritt die Nachfolge von Nicole Damaszek an; die langjährige, verdiente Schriftführerin schied mit einem „lachenden und einem weinenden Auge“ aus dem Amt. Sie wurde unlängst Mutter.

Kassenprüfer für 2021 sind Walter Sieke und Heidi Häger. Im Amt bestätigt wurde Kirmesbauer Michael Kröner.

Kassenbericht: Kleines Minus

Aus dem von Präsident Jörg Bäcker beziehungsweise Kassiererin Aurelia Wippermann vorgetragenen Geschäfts- und Kassenbericht ergaben sich keine sonderlichen Diskussionen. Den Ausgaben von knapp 100.000 Euro standen nicht ganz so hohe Einnahmen gegenüber, so dass am Ende des Jahres ein kleines Minus in der Kasse verblieb. Um dieses Minus aufzufangen, werden bei den kommenden Veranstaltungen (Maifest am 30. April, Kommers am 6. Juni, Wolkenschieben am 13. Juni und Kirmeszug am 20. Juni) die Getränke- und Eintrittspreise moderat erhöht.

Kirmeskommers wieder im UFO

Außerdem war sich die Mitgliederversammlung einig, den Kirmeskommers am 6. Juni nicht mehr, so wie in den vergangenen zwei Jahren, in der Dogan-Arena durchzuführen, sondern zurück in die Rundturnhalle („Ufo“) an der Kölner Straße zu wechseln.

„Der Arbeitsaufwand für den Verein ist im Vorfeld zwar etwas größer, aber ansonsten überwiegen eindeutig die Vorteile.“

Vize-Präsident Thomas Eckhoff

Das Programm steht schon im Großen und Ganzen fest, jetzt fehlen nur noch ein paar Feinheiten, dann kann der Vorverkauf beizeiten starten.

Wolkenschieben an der DKS

Eine Neuerung gibt es beim Wolkenschieben am 13. Juni: Die altehrwürdigen „Herren im schwarzen Frack“ müssen ihren traditionellen „Schiebe-Ort“ am Markanaheim wegen kommender Bauarbeiten verlassen und zur Dieter-Klöckner-Stiftung, Enneper Straße 4, umziehen. Hier an der alten Feuerwache, dem Vereinssitz des HHBV, steht im Hofbereich genügend Raum zur Verfügung, um die einzigartige Prozedur in Ruhe durchführen zu können.

Motto: Jetzt mit einem Jahr Vorlauf

Eine weitere Neuerung bezieht sich auf das Motto. Um den Wagenbauern mehr zeitlichen und gestalterischen Spielraum zu ermöglichen, werden fortan diese „Sprüche“ immer mit einem ein Jahr betragenden Vorlauf gewählt. Das machte 2020 die ungewöhnliche Wahl gleich zweier Mottos notwendig.

Für das aktuelle Jahr gilt: „Brauchtum und Ulk wird großgeschrieben, weil wir unser Haspe lieben.“ In der von Jens Bergmann (Hagener Heimatbund) übersetzten plattdeutschen und somit auch künftig verwendeten Variante liest sich das 2020er Motto so: „Bruktum un Ulk wätt grout e’schriewen, wilat vi user Hoaspe liewen.

Und das erwählte Motto für das Jahr 2021 lautet: „Ganz Haspe jubelt und lacht, wenn der Kirmeszug die Runde macht“, plattdeutsch: „Dat haile Hoaspe jucht un lachet, wenn dä Kiärmiszugg dä Runne maket.“

Anmeldung zum Kirmeszug muss früher erfolgen

Überdies wurde darauf hingewiesen, dass die Kirmeszugnennungen deutlich früher als in den Vorjahren erfolgen und an die Geschäftsführung gesandt werden müssen (christian.thieser@hasper-kirmes.de).