Es ist schon beeindruckend, wenn jemand zu Lebzeiten schon ein Denkmal gesetzt bekommt. Wenn das geschieht, ist es der Ausdruck hoher Wertschätzung von der Lebensleistung eines Menschen. Alois Hennes hat Spuren in Haspe hinterlassen, für Jedermann sichtbar.
Der Bau der Kirmeshalle in Westerbauer auf dem Gelände des ehemaligen Harkorter Bahnhofs wäre ohne ihn nicht möglich gewesen. Und so kann man den Entschluss des Vorstandes des HHBV nur gut heißen, die Kirmeshalle in „Alois Hennes Halle“ umzubenennen.
Dies erfolgte nun zu Pfingsten 2008. Alois, der selbst zweitausendfünfhundert Stunden für den Bau geleistet hat, vergisst aber auch seine Helfer nicht. Da waren Michael Schäfer mit siebenhundert geleisteten Stunden, auch die vielen, vielen Stunden von Gerhard Rothstein, Jürgen Baumann und Martin Zaiss.
In der Bauzeit von 1985 bis 1987 waren weitere 145 Helfer dabei. Und so steht die „Alois Hennes Halle“ nun seit über zwanzig Jahren und dient den Kirmesvereinen als Wagenbauhalle.
Alois Hennes ist Rheinländer; Er wurde am 04. Juli 1940 in Bonn geboren. Aufgewachsen ist er in Prüm in der Eifel, ging dort zur Schule und absolvierte eine Lehre als Kunstschmied. 1959 kam er nach Haspe.
Seine Karriere als Brauchtum- und Heimatfreund begann schon am Tag seiner Ankunft 1959 in Haspe. 14 Uhr Ankunft und am gleichen Tag um 19 Uhr die erste Chorprobe beim Gesangsverein. Von 1984-1990 war Alois Hennes Präsident des HHBV. 1983 war er Iämpeströter.